Welcher Plancha-Typ bin ich?

Die richtige Plancha für sich zu finden bzw. die, die zu einem passt, ist so wichtig, wie mit den richtigen Schuhen zu gehen. Und wie bei Schuhen, ist die Antwort nicht pauschal. Es lohnt, sich einzulesen und sich zu fragen: Was möchte ich mit dem Gerät machen?

Für den besseren Überblick sind die Artikel in unserem Online-Shop gekennzeichnet „für den Hobbykoch“ oder „für den Profi“.Das Material und die Dicke des Plancha-Bräters sind ausschlaggebend dafür, wie gut sich die hohe Hitze, die fürs Plancha-Braten wichtig und nötig ist, hält.

Das Auflegen der Nahrungsmittel zieht Hitze; das Ablöschen auch. Das kann aber auch praktisch sein.

Für Hobbyköche, die in der Freizeit für Freunde und Familie auflegen, genügt deshalb eine geringere Stärke.

Doch wer das Gerät in der Gastronomie verwendet, wo schnell und viel gegart wird, müssen Planchas ran, die in der Hitze konsistent bleiben - auch nach dem Ablöschen.

Porzellanemailliertes Gusseiesen, in Frankreich sehr beliebt, 5-8 mm Dicke: Für den Privathaushalt, guter Hitzespeicher, günstig.

Auf dem Plancha-Bräter soll nicht geschnitten oder gestoßen werden und egal was in Videos gezeigt wird: Auf keinen Fall mit Eiswürfeln abschrecken!

Das steht irgendwo auch klein gedruckt im Handbuch, denn das Emaille kann abplatzen - außer Garantie.

Geschwärzter Stahl / Kohlenstoffüberzogen, Spanien, 6 mm Dicke: für den Privathaushalt, Oberfläche bereits eingebrannt oder mit Kohlenstoff geschwärzt, keine hässliche Übergangszeit.

Stahl ist das traditionelle und authentische Material von Plancha.

Der Kohlenstoff ersetzt sich sukzessive durch die Patina, die sich bildet.

Gepresster Stahl, Spanien: für Gastronomie und Profi-Köche, 12 mm Dicke, extrem gute Hitzespeicherung, resistent, brennt sich ein. Verträgt jedes Schneiden und Hacken auf der Oberfläche.

Sind Sie der Typ "Schneller, Höher, Weiter"? Dann ist das wohl auch die Platte für Sie. Aber Vorsicht: Übung braucht's!

Aluguss, Frankreich: Für unterwegs, resistent, günstig, sehr gute Hitzeverteilung, heizt schnell auf, brennt sich ein.

Seit der Alu-Diskussion schwer erhältlich..

Zum Online-Shop geht´s hier!

Chromierter Stahl, Spanien, 18 mm Dicke: Brennt sich nicht ein, d. h. Oberfläche bleibt silbern und das Nahrungsmittel wird golden.

Auf dem Plancha-Bräter soll nicht geschnitten oder gestoßen werden.

Eignet sich gut für gehobene Gastronomie oder Familien mit Allergikern, wo auch chemische Reinigungsmitteln ran müssen.

Edelstahl, meist aus China: absolut ungeeignet fürs Plancha-Grillen, unabhängig von der Dicke.

Bei Edelstahl bleibt das Gargut erst mal kleben und lässt sich erst wieder lösen, wenn der Wärmeausgleich vollständig stattgefunden hat; "es" gar ist. Das ist ein Zustand, der so beim Plancha-Grillen völlig unerwünscht ist.

Plancha mit oder ohne Unterwagen?

Die Antwort ergibt sich oft von selbst:

• Steht das Gerät unter einem Vordach bzw. ist es gegen gröbste Witterung geschützt?

Trage ich das Gerät oft von einem Ort an den anderen?

• Beeinflusst Wind aus verschiedenen Richtungen die Flammenentwicklung?

• Habe ich im Winter genug Platz für die trockene Einlagerung?

Je nachdem, ob Sie das Gerät hin- und herschieben müssen, kann sich ein fest mit dem Unterwagen verbundenes Plancha-Gerät  besser eignen, als eines, das lose auf einer Ablage steht.

Denn wichtig ist die Sicherheit: Ein lose aufstehendes Gerät kann sich beim Schaben mit der Spatula verschieben und gar vom Tisch fallen!

Welcher Unterwagen der richtige für Sie ist, sollte man auch beim für später geplanten Kauf von Anfang an mit bedenken, wenn man seine Plancha wählt.